Emder Zeitung - Mängel im Kindergarten „Leuchtturm“ Wybelsum Rauchmeldesystem soll schnell ersetzt werden

Ermutigt durch die Entwicklung bei der Grundschule Constantia haben sich jetzt Eltern vom Kindergarten Wybelsum mit einer Mängelliste an den Vorsitzenden des Gebäudemanagement-Ausschusses gewandt

Emden - Das Sorgen-Karussell dreht sich nicht nur in der Grundschule Constantia: Nach der Berichterstattung über die dortigen Mängel am Brandmeldesystem und die maroden Fenster haben sich nun Elternvertreter des Kindergartens „Leuchtturm“ Wybelsum an den Vorsitzenden des Gebäudemanagement-Ausschusses, Alexander von Glisczynski (FDP), gewandt. Bei einem Ortstermin zeigten Kathrin Dirksen, Ute Bekaan und Franziska Voss vom Elternvorstand dem Ratsherrn, wo es sicherheitstechnisch im Kindergarten hakt – angefangen beim Rauchmeldesystem, das den Schilderungen zufolge im Herbst wegen Störungen entfernt, bisher aber nicht ersetzt wurde. Damit die Mängelliste gleich bei der Stadt in die richtigen Kanäle kam, hatte von Glisczynski zudem einen Vertreter des Gebäudemanagements Emden (GME) mit dazugebeten. „Erfreulicherweise wurde auch direkt vor Ort mitgeteilt, dass fast alle Mängel sehr kurzfristig – wahrscheinlich sogar teilweise in den Ferien – behoben werden können“, informierte der FDP-Ratsherr per Pressemitteilung. Das Rauchmeldesystem soll demnach so schnell wie möglich erneuert werden, wobei die Lieferzeit allerdings zwischen vier bis sechs Wochen beträgt. Ebenfalls bemängelt wurden lockere Waschbetonplatten am Seiteneingang (die das Gebäudemanagement aber in den Ferien stabilisieren will) und eine Stolperfalle im Sandkasten (der dafür verantwortliche Baumstumpf soll zeitnah entfernt, der Kasten neu mit Sand befüllt werden). Ebenfalls in Kürze soll der Zaun wieder die erforderliche Mindesthöhe von 1,20 Meter erhalten, die durch Erd- und Sandanhäufungen nicht mehr überall gegeben war. Zudem wird die marode Holz-Abdeckung des Brunnens ausgetauscht. 

„Ich bin nicht glücklich, in welchem Zustand die Kindergärten und Schulen teilweise sind, aber sehr froh, dass die Zusammenarbeit von Politik und Gebäudemanagement so gut funktioniert“, bilanzierte von Glisczynski mit Blick auf das spontane Treffen. Zusätzlich werde er aber alle Mängel schriftlich auch noch einmal dem Verwaltungsvorstand der Stadt Emden mitteilen. „Damit es dort offiziell dokumentiert ist.“